Bank
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DEISTERKREISEL
Im Schatten des alten Luftschutzbunkers aus dem 2. Weltkrieg (was sich wohl im Inneren verbirgt?) steht die nächste Bank auf dem Weg durchs Bankenviertel – mitten auf dem Deisterkreisel.
Im Schatten des alten Luftschutzbunkers aus dem 2. Weltkrieg (was sich wohl im Inneren verbirgt?) steht die nächste Bank auf dem Weg durchs Bankenviertel – mitten auf dem Deisterkreisel. Rundherum dreht sich der Verkehr. Aus allen HimmelsrichÂtungen strömen Autos durch den Kreisel, drängen Menschen in die Stadt oder wieÂder hinaus. Täglicher Verkehrsstau vorproÂgrammiert. Die Verkehrsstrukturen wurden vom Städtebauer Rudolf Hillebrecht in den 1950er Jahren entwickelt und galten lange als das „Wunder von Hannover“. HilÂlebrechts Absicht dahinter war es, die Stadt autofreundlich zu gestalten.
Viele Grundbesitzer*innen Hannovers gaÂben dafür Teile ihrer Grundstücke her und die barocken Achsen der einstigen königÂlichen Residenzstadt wurden aufgelöst zugunsten der Tangenten und SchnellstraÂßen. Auch der große Parkeingang zum Von-Alten-Park, der einst direkt an den DeisterÂplatz ragte, verschwand mit der Zeit. Heute ist nur ein kleiner Durchgang in den Park erhalten, an dem der tägliche Verkehrslärm vorbeizieht. Der Deisterkreisel gilt als einer der Unfallschwerpunkte Hannovers. Ein abÂgestelltes, ganz in Weiß gestrichenes FahrÂrad am Eingang der Göttinger Straße erinÂnert an einen Menschen, der hier bei einem Verkehrsunfall gestorben ist. Bitte nehmt Rücksicht aufeinander!
...weiteres Spannendes von unseren Bewohner*innen
Leider gibt es noch keine weitere Anekdote zu dieser Bank und deren Umfeld. Vielleicht hast du ja einen Spanende Erzählung oder Historisches Wissen, dann teile uns dies einfach mit.