Bank
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VON-ALTEN-PARK
Von der vorletzten Bank auf dem SpaÂziergang durch das Bankenviertel von LindenÂSüd hast Du Ausblick auf die alte Geschichte des Stadtteils. Siehst Du die lange Steinmauer? Sie steht seit 1718 und umfasste damals einen großen Garten im Stil der Herrenhäuser Gärten.Â
Angelegt wurde dieser von Obermarschall Graf Franz von Platen. Er ließ sich ein Schloss in den Garten bauen und betrieb einen großen Wirtschaftshof mit Brauhaus, Ziegelei und Ölmühle. Das Land jedoch, auf dem von Platens Anwesen stand, hatte ursprünglich der Ritterfamilie von Alten gehört. Ihr „Gut Linden“ bestand bereits im 13. Jahrhundert und umfasste 56 Hektar Land. Als die FaÂmilie von Alten verarmte, verkaufte sie es 1688 an den Obermarschall, unter dessen Einfluss sich die Siedlung um „Gut Linden“ stark veränderte und vergrößerte.
1816 kaufte die Familie von Alten nach einem langen Rechtsstreit das Land zuÂrück. Bald darauf hielt die Industrieelle Revolution Einzug in Linden und das DörfÂchen entwickelte sich schließlich zum aufÂstrebenden Arbeiterquartier.
1961 erwarb die Stadt Hannover große Teile des Gartens und machte ihn der BevölÂkerung als Von-Alten-Park zugänglich. Als der Westschnellweg entstand, gingen Teile davon verloren. Die alte Mauer blieb erÂhalten und markiert heute die Grenzen des Quartiers am Sporlederweg sowie des Von-ÂAltenÂParks (im westlichen Abschnitt zwiÂschen Mauer und Schnellweg auch „WachsÂbleiche“ genannt).
...weiteres Spannendes von unseren Bewohner*innen
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